Zahlreiche Märchen, Sagen und Legenden...
...ranken sich um die Kaiserstadt Aachen, den Dom und unseren berühmtesten Kaiser, Karl den Großen. Zwei dieser Sagen möchten wir Ihnen hier erzählen:
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Zahlreiche Märchen, Sagen und Legenden...
...ranken sich um die Kaiserstadt Aachen, den Dom und unseren berühmtesten Kaiser, Karl den Großen. Zwei dieser Sagen möchten wir Ihnen hier erzählen:
Die Sage um das Bahkauv
Bei einem Spaziergang durch die Aachener Altstadt, stoßen Sie am Büchel unweigerlich auf ein finsteres Ungetüm aus Bronze — das „Bahkauv.“
Hier befand sich einst ein sogenannter Kolbert, eine feste Wasserstelle, die Mägden als Waschplatz diente. Der Legende nach hauste auch das wassertriefende Bahkauv — einem großen Kalb mit schuppigem Fell und scharfen Zähnen ähnelnd — in diesen Quellen und wartete schon gierig auf seine nächste Beute. Vor allem nachts, wenn betrunkene Männer sich auf ihren Heimweg machten, weckten sie durch ihr Gegröle das schlafende Ungeheuer. Mit lautem Kettenrasseln und gellendem Gebrüll sprang es auf die Schultern der verängstigten Männer, erschreckte sie fast zu Tode und raubte ihnen das letzte Geld aus den Taschen. Nur mit größter Mühe konnten sie sich kurz vor ihrer Haustür von der schweren Last befreien und das „Bachkalb“ abschütteln.
Und wer weiß, vielleicht hat auch heute noch der eine oder andere Spätheimkehrer mit der schweren Last des „Bahkauvs“ zu kämpfen...
Die Öcher und der Teufel
Wie so häufig bei besonderen Bauwerken rankt sich auch um die Erbauung des Aachener Doms eine geheimnisvolle Legende: So ging den feierfreudigen Aachenern das Geld aus um die prächtige Kirche, den heutigen Aachener Dom, für Karl den Großen fertigzustellen. Lange überlegten sie, was zu tun sei. Man wollte doch unbedingt fertig sein, bevor der Kaiser von seinen Feldzügen zurückkehrte.
Der Pakt mit dem Teufel
Da trat ein edel gekleideter Herr auf sie zu und versprach ihnen so viel Geld, wie sie benötigten um die Kirche zu vollenden. Im Gegenzug wollte er jedoch die Seele desjenigen erhalten, der das Gebäude als Erster betrat. Die Aachener schauten sich den Mann genau an, er wirkte angsteinflößend in seiner dunklen Kleidung, und auch der Ansatz eines Pferdefußes und die kleinen Hörnern auf der Stirn erschreckten sie. „Wenn es da mal nicht mit dem Teufel zugeht“ dachten sie sich. Aber das Angebot war einfach zu verlockend, also gingen sie den Pakt ein. Innerhalb von wenigen Wochen war die Kirche Karls des Großen fertig, alles war bereit und wartete auf den Kaiser.
Der Teufelsdaumen
Der Teufel versteckte sich hinter der schweren Bronzetür – bereit die arme Seele zu fangen. Wieder überlegten die Aachener, was zu tun sei. Listig gingen sie in den Aachener Wald und fingen eine Wölfin, die sie in die Kirche trieben. Als sich die Türe langsam öffnete sprang der Teufel hastig auf und riss nach der Seele. Als er jedoch bemerkte, dass es sich nicht um eine Menschenseele handelte und er betrogen wurde, war er außer sich vor Wut. Er rannte aus der Kirche hinaus und schmetterte mit voller Wucht die Türen hinter sich zu. So heftig, dass er sich seinen eigenen Daumen dabei abklemmte und ein großer Riss in der Tür entstand.
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