Das Theater war nie nur ein Gebäude. Es ist ein Resonanzraum für das, was eine Stadt bewegt – gestern wie heute. In dieser Folge geht es darum, diesen Raum gemeinsam mit dem Publikum neu zu lesen – mit offenen Augen und offenen Fragen. Die Verbindung von performativen Formaten und historischen Quellen schafft einen ungewöhnlich nahen Zugang zur Vergangenheit. Die Geschichte dieses Hauses ist zugleich Stadtgeschichte, Alltagsgeschichte und Kulturgeschichte. Die Veranstaltung führt das Publikum durch drei thematische Stationen im Großen Haus:
 
↦ Audiovisuelle Installation zur Baugeschichte: Ein multimedial aufbereiteter Rundgang durch die architektonischen Veränderungen des Hauses und seine wechselvolle Nutzung über zwei Jahrhunderte hinweg.
 
↦ Szenisches Richtfest: Eine theatrale Intervention erinnert an die Grundsteinlegung und die gesellschaftlichen Erwartungen an einen solchen Ort im frühen 19. Jahrhundert.
 
↦ Kooperation mit einer Schulklasse: Die Schüler*innen entwerfen das Theater der Zukunft. Auf der Kammerbühne kann man ihre neuen Perspektiven und Ansätze besichtigen. Was kann Theater? Wie wird es in der Zukunft aussehen, was wird/ was muss sich ändern?

Ein Abend für alle, die sich für Stadtgeschichte, Theaterkunst und ungewöhnliche Formate interessieren.